Zink
Kurz und knapp
Der Mineralstoff Zink hat vielfältige Schlüsselfunktionen: Er ist wichtig für unsere Haut, Haare und Nägel. Ein Zinkmangel zeigt sich oft an brüchigen Haaren und Nägeln sowie trockener Haut. Zink unterstützt den Stoffwechsel, das Immunsystem und hilft bei Diabetes mellitus und Allergien.
Zinkhaltige Lebensmittel:
- Hülsenfrüchte: enthalten 1 037 µg Zink / 100 g
- Rindfleisch: enthält 4 989 µg Zink / 100 g
- Quinoa: enthält 981 µg Zink / 100 g
- Garnelen: enthalten 2 200 µg Zink / 100 g
- Vollkornprodukte: enthalten 4 562 µg Zink / 100 g
- Emmentaler: enthält 5 790 µg Zink / 100 g
- Austern: enthalten 21 711 µg Zink / 100 g
- Kichererbsen
Getreide, Hülsenfrüchte und Nüsse: Das sind die zinkreichsten pflanzlichen Lebensmittel. Die meisten dieser Produkte liefern zwischen 3 und 4,5 Milligramm Zink pro 100 Gramm. In 100 Gramm Kürbiskernen sind sogar 7 Milligramm Zink enthalten.
Wie viel Zink ist sinnvoll?
Frauen benötigen 8 mg Zink pro Tag und Männern 14 mg Zink pro Tag für eine ausreichende Versorgung. Schwangere im ersten Trimester benötigen 9 mg Zink pro Tag, ab dem vierten Monat 11 mg pro Tag. Stillende 13 mg pro Tag. Auch dieser höhere Bedarf ist problemlos mit normalen Lebensmitteln zu decken.
Wer mehr wissen möchte...
Ursachen von Zinkmangel
Ein Zinkmangel entsteht, wenn der Körper nicht genügend Zink aus der Nahrung aufnehmen kann. Hierfür kann es verschiedene Ursachen geben. Liegt ein Zinkmangel vor, so kann dies zu unterschiedlichen Mangelerscheinungen fahren, da Zink an vielen Prozessen im Organismus beteiligt ist. So ist es für das richtige Funktionieren von Enzymen und Hormonen sowie anderen Stoffwechselprozessen unablässig. Da sich ein Mangel auf vielfältige Weise auswirken kann, sind die Mangelerscheinungen und Beschwerden weitläufig. Hierzu zählen: Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwäche, Akne, Haarausfall, verzögerte Wundheilung und eine höhere Anfälligkeit für Infektionen.
Welche Ursachen gibt es für Zinkmangel?
Was sind die häufigsten Ursachen für Zinkmangel?
Eine der Hauptursachen ist die Aufnahme von zu wenig Zink. Dies kann Folge einer Unterernährung, einer einseitigen Ernährung (beim überwiegenden Verzehr von "Junk Food" bzw. hochverarbeiteten Produkten oder im Zuge einer Diät) oder einer Fastenkur sein. Eine weitere Ursache stellt eine schlechte Zinkverwertung dar - etwa in Folge einer chronischen Darmerkrankung (Zöliakie). Ebenso können bestimmte Stoffe die Aufnahme von Zink behindern (Calcium, Phosphor etc.). Unter bestimmten Umständen kann ein erhöhter Zinkbedarf vorliegen - z.B. bei Krankheit, Schwangerschaft oder in der Wachstumsphase. Eine ebenso entscheidende Ursache für einen Zinkmangel ist eine erhöhte Zinkausscheidung durch Medikamente bzw. ein Verlust an Zink (etwa durch eine Blutung).
Hauptursachen:
- eine Mangelernährung: Unterernährung, Fehlernährung
- eine schlechte Verwertung von Zink: z.B. bei Darmerkrankungen
- ein erhöhter Bedarf: Wachstumsphase, Krankheit etc.
- eine erhöhte Ausscheidung: etwa durch Gabe von Medikamenten (Diuretika)
- Zinkverlust in Folge einer Blutung
Weitere Ursachen, die einen Zinkmangel verursachen können sind:
- Stress
- Malabsorption
- Durchfall
- Chronische Lebererkrankungen
- Chronische Nierenerkrankung
- Schwermetallbelastungen
- Diabetes
- ein hoher Koffein- und Alkoholkonsum
- Antazida und Antibiotika